Dienstag, 31. Januar 2017

Rezension zu "Florian Berg ist sterblich" von Janko Marklein

Florian Berg ist sterblich! Wie wir alle auch! Aber heißt das, dass er dann auch genauso ist, wie andere Menschen? 
Das wird in seiner Geschichte erzählt. Das Buch ist in seine Vergangenheit und die Gegenwart kapitelweise unterteilt. Ziemlich unspannender Inhalt: Flo wächst in Wulsbüttel mit 'nem Haufen Verrückter auf, Flo studiert mit 'nem Haufen Verrückter in Leipzig und schlussendlich begibt er sich zwecks Love-Mission nach Chile. 
Das Cover sieht schön aus. Ja, schön. Schön sind auch meine Küchenstühle, aber eben dieses "Schön" hatte ich zuerst im Kopf bei diesem Buch. Ich habe mich gefreut, es zu lesen, wurde dann jedoch erstmal ganz schön enttäuscht. 
Auf Gefühle oder dergleichen wird seitens Florian eigentlich nie eingegangen, ihm ist eigentlich alles ziemlich gleichgültig, selbst die Sexualität wird vollkommen nebensächlich behandelt. Der ganze Schreibstil ändert sich dann jedoch im letzten Abschnitt und unser Held spürt plötzlich Gefühle! Ich möchte hier nicht spoilern, weil das Ende das Highlight ist, aber es war schon ganz schön traurig. Es lässt für einen weiteren Teil *mit hoffentlich mehr Gefühlen und Gedanken!* offen. 
Leseempfehlung? Nah. So fünf von zehn. Ist halt schön. 

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