Dienstag, 31. Januar 2017

Rezension zu "Rentierköttel" von Lars Simon

Der dritte Teil einer Tierkottriologie, in der es sich leider nicht hauptsächlich um Kot dreht. Wäre ja auch zu einfach und durchschaubar gewesen. 
Ich startete direkt mit dem dritten Teil, was an sich auch nicht problematisch ist, denn ich finde mich schnell in eine Geschichte ein. Bloß hatte ich dieses mal das Problem, dass ich die Geschichte an sich zwar echt gut fand, der Hauptcharakter aber irgendwie so 0 Charakter hatte, ne. Sein bester, kulturell interessierter Freund Rainer - jawoll, der hätte schon viel mehr das Zeug zum Protagonisten als der gute Torsten. Aber nun möchte ich auch nicht alles schwarzmalen, denn ich kenne die Vorgänger nicht. 

Erstmal zur Geschichte! Torsten. Schwer verliebt. Eine Lusche von einem Mann. Kommt aus Deutschland. Kauft sich eine Bruchbude, um seiner Liebe zu imponieren. Besagte Liebe ist ahnungslos. Torstens soziales Umfeld ist schräg. Echt crazy. BFFALN - best friends forever and longer, ne! - ist der Rainer. Rainer verliebt sich in eine Feministin. Rainer und Torsten wollen Torstens Liebe suchen. Die ist irgendwie verschollen. Rainer will 'nen Kulturkurs machen. Der Kulturkurs ist belegt von durchgeknallten Idioten, die sie letztendlich im Camp festhalten. Ach ja, dann gibt es da natürlich noch die formschönen Rentierköttelchen. 

Alles in Allem ist es echt ein verrückter Roman. Es passieren die durchgedrehtesten Sachen und trotzdem ließen sich die ersten 2/3 echt nur sehr langsam lesen. 

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